Kinesiotaping
Einsatzgebiete und Wirkung:
Stabilisierung von Gelenken
Fehlstellungen (Haltungskorrektur, Hand- und Fußfehlstellungen)
Behandlung von Bindegewebe und somit lösen von Verklebungen
Lymph-Taping (unterstützend bei Wundheilung, postoperative Schmerzlinderung)
Schmerz- und Entzündungsreduzierung (Degenerative Gelenkerkrankungen wie Rheuma, Gicht, Arthrose)
Verbesserung des Stoffwechsels
Meist denkt man beim Taping an eine stabilisierende Wirkung. Jedoch geht der Effekt des Tapings, durch den Kontakt und die spezielle Klebetechnik auf der Haut, weit über diese Funktion hinaus. Unsere Haut, das größtes Organ des Menschen, hat verschiedene Aufgaben:
Schutz-, Ausscheide- und Aufnahmefunktion
Regulation von Wasserhaushalt und Temperatur
Speicherfunktionen
Sinnesfunktionen
Durch das Taping können daher all diese Funktionen beeinflusst werden. Die Hautoberfläche und alle darunter gelegenen Strukturen werden stimuliert, denn mit dem Tape wird die Haut während der gesamten Tragezeit konstant angehoben. Es entsteht ein konstanter propriozeptiver Reiz und eine Entlastung der Strukturen. Hautrezeptoren werden aktiviert und eine Stimulierung der Kapillar- und Lymphgefäße findet statt. Der Stoffwechsel ist verbessert.
Durch den Verbesserten Stoffwechsel und erhöhte Durchblutung findet ein besserer Zu- und Abtransport statt, welcher z.B Muskeln besser arbeiten lässt. Aber auch Entzündungen oder Hämatome können schneller abheilen.
Die spezielle Wirkung des Tapings
Durch das Tapen können Gelenke stabilisiert werden ohne sie in ihrer Beweglichkeit zu blockieren. Auch hier werden die Hautrezeptoren durch das Tape aktiviert. Ein besserer Stoffwechsel fördert die Durchblutung und eine höhere Beweglichkeit kann erfolgen.
Mit bestimmtem Zug des Tapes kann effektiv auf Fehlhaltungen und Fehlstellungen Einfluss genommen werden. Faszien-Verklebungen können gelöst werden welches zur Schmerzentlastung und größerer Gelenkmobilität führt.
Auch über Reflexzonen an der Hautoberfläche können Einflüsse auf das Wohlbefinden eine Rolle spielen. Es wird ein Reiz auf der Haut ausgeübt der nach innen auf die Organe wirkt.